Über mich

„Desto weiter ich reise, desto näher komme ich an mich heran.“  Andrew McCarthy

Mit 18 wollte ich weg- vor allem aus Deutschland. Meine Zeit in Los Angeles und Phoenix, London, Sydney, Barcelona, Ecuador, Kolumbien, Dubai und Paris hat mich geformt. Logisch soweit. Von Anbeginn war ich in meinem Element. Je mehr Reisen, umso besser. Alleine am Flughafen, mein Puls steigt, bereit für neue Abenteuer.

Wahrscheinlich habe ich mich deswegen für International Business Management als Studiengang entschieden, obwohl mir BWL nie lag. Das war so trocken wie das alte Toast von Oma.

Im Herzen wollte ich Kunst studieren oder Innenarchitektur und dann noch ganz bestimmt Medizin. Dennoch freue ich mich, das die BWL und ich Freunde geworden sind. Internationale Firmen, Headquarter in den besten Städten, Party, Dinner, Sightseeing…so ein bisschen Emily in Paris. Formidable Firmen und ganz bestimmt lehrreiche Teams, nicht wenige gehören nun zu meinen Lieblingsmenschen.

Deutschland war dann aber doch ganz nett, ich liebe die beiden gegensätzlichsten deutschen Städte sehr. München & Berlin. Nun ist es mittlerweile Leipzig, liebe ich auch, Heimat ist halt Heimat.

Nebenbei und das irgendwie schon immer, habe ich gemalt, gezeichnet, geklebt, gedoodelt, skizziert. Im Hydepark, an der Harbour Bridge, am Grand Canyon, auf Alcatraz, vor der Sagrada Familia. Laut Mama habe ich meine kleinen 8x8cm Zeichnungen schon mit 3 Jahren energisch unterschrieben. Meine ersten Collagen entstanden im Kindergartenalter, aus vielen zerschnittenen Bummibär (Ost) und Bussibär (West) Zeitschriften.

Kunst hat mich ständig begleitet. Im Sketchbuch auf Reisen, als Scherzgeschenk im Studium (mir fällt ein, dass meinem Kommilitonen auf einer Party sein Telefon ins Clo gefallen ist. Da wollte ich ihm unbedingt eine Collage dazu machen.) Meinen Glückstaumel gab es deswegen nicht im Job, sondern früh 6 Uhr am Küchentisch, vor der Arbeit und im Flow des Cut.Colour.Paste. 

In Barcelona ergab es sich, dass ich ein Jahr am Studiengang Contemporary Art teilnahm, kunsthistorisches Wissen und diversen künstlerischen Input einsammelte. Nun scheint es an der Zeit mal die berühmten Flügel zu testen, George Eliots Worte lassen mich kribbeln: „Es ist nie zu spät, das zu werden, was du hättest sein können“.

Gut, versuche ich jetzt mal. Wenn überhaupt irgendwas zählt, dann loszugehen. (Ok, vielleicht ein bisschen mit Plan.) Nicht nur denken, reden, träumen. Einfach losgehen. Das hat mich zumindest in Nordspanien 840km weit gebracht, auf dem Camino de Santiago de Compostela.

Viel Vergnügen mit der Kunst und schreibt mir gerne,

Franziska


Selbstportrait Franzi la Fraise
Selbstportrait Franzi la Fraise